Erweiterung in Traun

1869

Am 9. März reiste Josef Lang erstmals nach Traun. Er sah sich die zum Kauf angebotene „Winklmühle“ an und begutachtete das 46.500 Quadratmeter große Areal. Noch am selben Tag schloss er einen Vorverkauf ab. Der schriftliche Kaufvertrag ist dann mit 30. März 1869 datiert. Kaufpreis: 25.000 Gulden für die Winklmühle Nr. 37 (später Kanzlei- (Büro-)Trakt und „Herrenhaus“) und das „Hummelgütl“ Nr. 33. (beide „fast leer“) „und zusätzlich 6.000 Gulden für das Wasserrad, Transmissionen und Kammräder“. Für die Anschaffung von Maschinen und Geräten brachte Josef Lang zusätzlich 67.463,- Gulden auf.

Ölgemälde der „Winklmühle“ aus 1882 von Prof. Otto Fessler.

Ölgemälde der „Winklmühle“ aus 1882 von Prof. Otto Fessler.

In früheren Zeiten war die Winklmühle in Traun eine Mahlmühle mit 5 Gängen. 1836 erwarb sie dann der Zimmermeister Anton Grimm aus Fischament, um daraus eine Spinnerei zu machen.