Das Graumann-Areal im Wandel

TRAUNER vom März 2018

Das Graumann-Areal im Wandel – TRAUNER vom April 2018

Das Graumann-Areal im Wandel

Mit dem Abriss der alten Weberei wurde Platz für Neues geschaffen. Nun geht es an die Detailplanungen. Doch auch die Übergangszeit wird für die Traunerinnen und Trauner viel Interessantes bieten.

Der TRAUNER traf Ing. Mag. Hannes Horvath, den Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft des Graumannparks, zum Gespräch.

Herr Mag. Horvath, die alte Weberei ist bereits weg. Jetzt liegt eine große freie Fläche vor uns. Was haben denn die Traunerinnen und Trauner jetzt zu erwarten?

Horvath: Der rasche Abriss hatte vor allem den Grund, die Belastung für die Anrainer möglichst gering zu halten. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit höher, was die Staubbelastung reduziert. Zudem haben die Menschen im Winter einfach die Fenster häufiger geschlossen, wodurch der Abrisslärm weniger störend war.

Und wie geht’s jetzt weiter?

Horvath: Den städtebaulichen Wettbewerb für die Gestaltung des neuen Graumannparks mit seinen rund 170 hochwertigen Wohnungen sowie Verkaufs- und Büroflächen hat der Linzer Stararchitekt Peter Riepl mit seinem Team gewonnen. Das freut uns sehr, denn mit ihm haben wir einen hochkarätigen Partner für die Planung. An dieser arbeiten wir mit Hochdruck und im Laufe des Jahres werden wir die Details vorlegen.

Weil Sie vom „Graumannpark“ reden. Bisher war die Fläche ja als „Graumann-Areal“ bekannt …

Horvath: Ja, das Areal wird in Zukunft Graumannpark heißen. Während das „Graumann-Areal“ das alte Gewerbegebiet war, wird der „Graumannpark“ die Adresse für das Wohnen der Zukunft.

Und wie wird dieses „neue Wohnen“ aussehen?

Horvath: Mit dem neuen Graumannpark schaffen wir, schafft die Stadt, Lebensqualität. Der Graumannpark bietet ein städtisches Lebensgefühl mit hoher Mobilität: Sie erreichen von hier aus das Stadtzentrum zu Fuß, mit dem Auto sind Sie sofort aus der Stadt draußen und die Straßenbahn liegt nur wenige Minuten entfernt. Gleichzeitig leben die Menschen hier dann inmitten eines Parks und haben sowohl den Schlosspark als auch die Traunauen direkt vor der Haustüre.

Und was bedeutet das Projekt städtebaulich für Traun?

Horvath: Den Abschluss des Graumannparks zur Bahnhofstraße hin bildet ein Gebäude mit Verkaufsflächen, modernen Arbeitsplätzen und Ordinationen. Das Stadtzentrum wird in Richtung Süden somit erweitert und das gesamte Umfeld aufgewertet.

Ist Traun überhaupt ein geeigneter Standort für so ein exklusives Wohnprojekt?

Horvath: Gerade Traun! Traun hat ein unglaubliches Potenzial. Die Stadt verbindet das Beste von Stadt und Land, liegt mitten im oberösterreichischen Zentralraum mit einer guten Anbindung. So sind Sie durch die Nähe zum Flughafen von hier aus innerhalb von drei Stunden in London oder Paris. Die Wirtschaft brummt in Traun. Andererseits haben Sie mit den Traunauen ein Naturschutzgebiet und mit der neuen Spinnerei die Kultur vor der Haustüre.

Und was wird sich jetzt in der Zwischenzeit auf dem Gelände tun? Also bis zum Baubeginn.

Horvath: Das Jahr 2018 symbolisiert für uns den Übergang von der Industrievergangenheit hin zur lebenswerten Zukunft des Trauner Stadtzentrums. Wir öffnen das Gelände für die Öffentlichkeit. Sowohl die Gemeinde, aber auch andere können es für Aktivitäten nutzen. Den Auftakt macht das European Street Food Festival, das am 7. und 8. April hier Station macht und die Traunerinnen und Trauner mit seinen Foodtrucks und Essensständen bekocht. Das Festival tourt durch ganz Österreich. Sein Stopp in Traun zeigt die rasante Entwicklung und die Relevanz der Stadt.